Akupunktur ist eine jahrtausendealte Heilmethode, die durch das nadeln spezifischer Punkte die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, um Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen.

Da nach ganzheitlicher Vorstellung alle körperlichen und psychischen Vorgänge sich wechselseitig beeinflussen, kann Gesundheit nur gegeben sein, wenn die Lebensenergie ausgewogen vorhanden ist, ungehindert fließen und sich somit auch austauschen kann.

Krankheit ist demnach Ausdruck einer Behinderung des Energieflusses, die durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann.

Behandlung

Zur Akupunkturbehandlung werden sehr dünne Nadeln in wenige, ausgewählte Punkte eingestochen, um das festgestellte Ungleichgewicht wieder in ein Gleichgewicht zu bringen.

Wirkung

Die Akupunktur wirkt auf das zentrale und periphere Nervensystem, auf Körpersäfte und Hormone. Sie beeinflusst die Blutzirkulation und das Immunsystem.

Durch die Akupunkturnadeln werden Nervenzellen stimuliert und Impulse an das Rückenmark weitergeleitet. Hier werden Substanzen freigesetzt, die die Schmerzübertragung verhindern und somit analgetisch wirken. Ebenso gesichert ist, dass durch Akupunktur die Produktion von Serotonin und Glukokortikoiden beeinflusst wird. Zudem verbessert sich die Durchblutung durch Sympatikusstimulation sowie eine Herabsetzung des Muskel- und des Bindegewebetonus nach.

Indikation und Kontraindikation

Akupunktur kann bei fast allen Leiden angewendet werden, einzige Ausnahme sind stark geschwächte Personen und Kinder unter 12 Jahren.